
Da wir es im Urlaub ja gerne ruhig haben, war es für uns ganz klar, dass wir uns eine Unterkunft weitab des Touristenrummels suchen werden. Unsere Wahl fiel auf Hilo. Hilo ist die regenreichste Stadt der USA – und somit für die strandgeilen und sonnenhungrigen Touristen bereits unattraktiv. Dass Hilo mit seinen 47.000 Einwohnern die Hauptstadt Big Islands ist, kann man auf den ersten Blick kaum glauben. Denn natürlich denkt man, dass die großen Touristenzentren der Insel (Kona und Kohala), die auf der sonnigen und trocknen Westseite liegen, eher Anspruch auf diesen Titel hätten. Aufgrund der vielen Regentage kann Hilo meiner Meinung nach mit einigen einzigartigen Highlights aufwarten, denn: Wo viel Regen ist, ist auch viel Vegetation. Und somit findet man in Hilo zahlreiche wunderschöne Gärten mit exotisch- überbordendem Pflanzenbestand!




Der Akaka Falls State Park befindet nordöstlichen von Hilo und begeistert die Besucher mit zwei herrlichen Wasserfällen auf. Der 0,6 km lange und nur leicht ansteigende Wanderweg führt Sie durch einen üppigen Regenwald mit wild wachsenden Orchideen, Bambushainen und wunderschönen Farnen. Zuerst stösst man auf die 30 m hohen Kahuna Falls. Hinter der nächsten Biegung des Rundwegs erblickt man bereits die Akaka Falls erblicken, die sich über 135 m in die Tiefe stürzen. Die Wanderung (kann man es denn überhaupt so nennen?) dauert weniger als eine Stunde.