
Reif für die Insel

Thanking a Monkey (Kaveri Patel)
There’s a monkey in my mind
swinging on a trapeze,
reaching back to the past
or leaning into the future,
never standing still.
Sometimes I want to kill
that monkey, shoot it square
between the eyes so I won’t
have to think anymore
or feel the pain of worry.
But today I thanked her
and she jumped down
straight into my lap,
trapeze still swinging
as we sat still.
Unter „Monkey Mind“ versteht man das sich ständig drehende Gedankenkarussell. Der Begriff kommt ursprünglich aus dem Buddhismus und beschreibt unsere ruhelosen, launenhaften und scheinbar unkontrollierbaren Gedanken. Wir springen von Gedanke zu Gedanke, wie ein Affe von Baum zu Baum springt. Unbeständig und launisch.
Ich bin gerade bei Tag 29 des „40-Day New Year’s Meditation Challenge with Tara Brach & Jack Kornfield und so langsam kommt mein Monkey Mind wieder zur Ruhe. Diese Challenge erschien mir eine gute Gelegenheit, meine tägliche Meditation nicht schleifen zu lassen. Sie besteht aus täglichen 15-minütigen (geführten) Meditationen, kleinen Dharma-Talks, zusätzliche ergänzende Übungen, es gibt ein Online-Diskussionsforum für Teilnehmerinnen sowie Live Q&A mit Jack und Tara. Neben meinen täglichen eigenen Meditationsübungen, sitze ich normalerweise einmal pro Woche mit einer Meditationsgruppe. Und nachdem ich ja immer noch unterwegs sowie extrem zeitverschoben bin und somit nicht an meinen wöchentlichen Gruppensitzungen teilnehmen kann, fällt es mir manchmal schwer, mir meine tägliche „Auszeit zum Sitzen“ zu nehmen. Wer denkt, dass es sich bei Meditation um passives, entspanntes Rumsitzen und einfache Achtsamkeitsübungen handelt, der täuscht sich leider. Meditation ist sehr aktiv: man gräbt sich im Laufe der Zeit durch allerhand – durch die eigene Biografie, durch Beziehungen zu Familienmitgliedern, (ehem.) Freundinnen und Arbeitskolleginnen, durch die Arbeit, durch Zukunftspläne, durch Ängste und so weiter und so weiter. Das kann durchaus anstrengend und aufreibend sein. Ich bin sehr froh und dankbar dass ich seit drei Jahren nicht nur Teil einer herrlichen Meditationsgruppe (sanskrit: Sangha) bin, sondern dass ich auch eine Mentorin gefunden habe, mit der ich mich monatlich zusammensetze und die mir auf meinem Weg mit Rat und Tat zur Seite steht. Unbegleitet kann ich das Meditieren nicht unbedingt empfehlen. Einen schönen Beitrag zum Thema „Meditation, Risiken und Nebenwirkungen“ kann man derzeit auch in der ARD Audiothek finden: WDR 5 – Entspannter durch Meditation.
In diesem Sinne: Atme und lass sein. (Jon Kabat-Zinn)
Für mich sind diese langen Spaziergänge am Strand Erholung pur! Egal zu welcher Jahreszeit!
Niemand weiß, wer den ersten der Hunderte von rostigen Ankern entlang der Sanddünen des Strandes Praia do Barril platziert hat. Aber die Einheimischen fügten peu a peu immer weitere dieser rostigen Ungetüme hinzu. Die Anker erinnern an den Thunfischfang, der hier einst florierte.
Dieses Wochenende haben wir früh morgens beim Bauern frische Blaubeeren gepflückt. Wir waren beide so in unsere Gedanken vertieft, dass wir im Nullkommanix (innerhalb 45 Minuten) 10 kg zusammen hatten. Die wollen natürlich auch verarbeitet werden. Also habe ich am Nachmittag einen Blaubeer-Streusel-Kuchen und Blaubeermarmelade gemacht. Den Kuchen habe ich – zu Herrn R.s großer Enttäuschung – an die Nachbarn verfüttert. Aber wir haben ja noch genug Beeren – also wird es in den kommenden Tagen sicherlich einen neuen Kuchen für Herrn R (und die Nachbarn ;)) geben. Und was habt Ihr dieses Jahr schon an Obst/Beeren verarbeitet?
In unserem Garten fühlen sich die Kolibris wohl – was sicherlich auch an unserem Zuckerwasser-Birdfeeder liegt. Und es ist immer wieder sehr unterhaltsam und faszinierend, wieviel Lärm so ein kleiner Vogel machen kann. Also, stellt Euren Ton an und los geht’s:
Abschließend zu unserem – nun doch schon fast einem Monat zurückliegendem – Portland-Abenteuer einige Bilder der Alberta Neighborhood.
Nachdem ich letztens über den koreanischen Supermarkt „H-Mart“ berichtete, möchte ich Euch jetzt eines unserer Lieblingsgerichte vorstellen: Tteokbokki – Koreanische Reis-Cakes. Tteokbokki gehört zu den beliebtesten Street Food Speisen in Korea. Es ist super aromatisch und lecker, mit nur wenigen Zutaten zubereitet und noch dazu schnell gemacht. Tteokbokki gibt es in verschiedenen Formen und man kann das Gericht auf verschiedene Arten zubereiten. Die bekannteste und beliebteste Variante ist die mit scharfer Sauce. Nachfolgend findest ihr das Rezept von Nadines und Jörgs Food Blog „Eat This“.
Wir haben anstatt Wasser allerdings Gemüsebrühe verwendet und mit einer Handvoll Shiitake Mushrooms dem Gericht noch eine feine Umami-Note verpasst.
Also, wenn ihr das nächste Mal in Eurem Asiatischem Supermarkt über koreanische Reis-Cakes stolpert – dann greift zu! (Ihr findet die Tteokbokki im Kühlregal.)
Eine andere Variante, die wir super fanden: Gegrillte Reis-Cakes in einer herzhaften Curry-Sauce nach dem Rezept von Joanne Molinaro, a.k.a „The Korean Vegan“.