Der Oktopus

Nachdem ich das Buch „Rendezvous mit einem Oktopus: Extrem schlau und unglaublich empfindsam. Das erstaunliche Seelenleben der Kraken“ von Sy Montgomery gelesen habe, ist meine Faszination für das Leben unter Wasser noch gestiegen. Hast du gewusst, das Oktopoden (neben den acht Armen) drei Herzen haben? Sie können ihre Farbe 77-mal in der Stunde ändern. Sie schmecken über die Saugnäpfe ihrer Arme. Das Gehirn erstreckt sich vom Kopf über alle Extremitäten hinweg. Oktopoden sind einfach unglaubliche Lebewesen! Sy Montgomerys Buch hat mir diese schlauen, empfindsamen und höchst komplexen Cephalpoden auf höchst unterhaltsame Weise näher gebracht.

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Hand in Hand mit dieser Lektüre lief mir das Buch „Crocheted Sea Creatures“ von Vanessa Mooncie in der Bibliothek über den Weg. Und da gibt es doch tatsächlich ein Häkelmuster für einen Oktopus. Wolle geschnappt, Häkelnadel ausgepackt und los gings. Ich bin mir nicht sicher, ob ich dieses Projekt wirklich in Angriff genommen hätte, wenn ich vorher gewusst hätte, wie material- und zeitintensiv es wird. Aber die durch das oben genannte Buch ausgelöste Faszination war eine gute Motivation, die mich zum Weitermachen animierte. Und hier nun das Endergebnis:

Selbstgemachtes: Zugluftstopper

Der nächste Winter kommt bestimmt und ich hatte noch so einige Wollreste in einer Kiste rumliegen, die verarbeitet werden wollten. Also dachte ich mir, dass so ein Zugluftstopper (tolles Wort) doch eine feine Sache wäre. Ich war mir nicht sicher, was ich genau machen werde, da ich keine Anleitung hatte. Also habe ich einfach mal drauflos gehäkelt. Hier das Ergebnis:

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